Dieses Naturreservat hat ein geologisches und naturwissenschaftliches einzigartiges Interesse und wurde deshalb zum Naturschutzgebiet erklärt: es handelt sich um das größte nacheiszeitliche Bergsturzgebiet im gesamten Alpenbogen. Durch die mächtige Ansammlung von Felsmaterial gleichen die Marocche einer wahren Mondlandschaft, die von Pflanzen und Tieren bevölkert ist, die sich an die starke Trockenheit in diesem Habitat angepasst haben.
Lassen Sie sich bei einem Besuch auf keinen Fall die Gelegenheit entgehen, in die Fußstapfen eines Dinosauriers zu „treten“. Der Fußabdruck wurde auf einem großen Felsblock entlang des Weges entdeckt und ist vermutlich mehr als 100 Millionen Jahre alt. Auch wer für Botanik schwärmt, wird hier belohnt – mit natürlich zwischen den Felsen wachsenden „Bonsais“: diese „Zwergenbäumchen“ verfügen aufgrund der schwierigen Umweltbedindungen nur über kurze Zweige und einen kaum entwickelten Stamm. Daher wachsen Sie, trotz einem Alter von mehr als hundert Jahren, nie höher als einen Meter.
Marocche di Dro sind FFH-Gebiete, die zu dem Natura-2000 Netzwerk gehören.
Für weitere Informationen über Routen, Dienstleistungen (Führer, Hütten, Geschäfte usw.) und Unterkünfte für Wanderer: Garda Trentino - +39 0464 554444
Der Name „Marocche“ ist dialektalen Ursprungs: „Maroc“ steht für das italienische Wort „masso“, das in etwa so viel wie Felsblock bedeutet.
Der örtlichen Legende nach befand sich hier einst die Stadt Kas, deren Bewohner für ihre Unzucht bekannt waren. Der Herr, der ihr ausschweifendes Verhalten leid war, ließ die umliegenden Berge einstürzen und begrub die Stadt unter einem gigantischen Erdrutsch, den wir heute Marocche nennen.
Safety Tips
Alle Angaben unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
Im Norden von Dro ist das Bergsturzgebiet von der „Marocche“, eine ungeordnete Anhäufung an Lockergestein, entstand durch einen mit der Vergletscherung zusammenhängenden Erdrutsch. An der Straße von Dro nach Drena sind die Eingänge hinter Maso Trenti links mit Hinweisschildern mit der Darstellung des Logos des Naturschutzgebietes gekennzeichnet. Die Umgebung verändert sich überraschend, und die Gesteinshalde präsentiert sich als teils wüstenartige Mondlandschaft. Sie erreichen schließlich das Gebiet, in dem erst kürzlich Abdrücke von Dinosauriern aus dem Jura-Zeitalter entdeckt wurden. Der Weg führt weiter durch den Wald hinab zum Sarca-Fluss und dem alten Wasserkraftwerk in Fies. Am unter Naturschutz stehenden Sumpfgebiet der Laghi Soli entlang kehren Sie wieder in die trockene, steinige Gegend zurück und gelangen schließlich erneut zum Ausgangspunkt.
Drena ist über den Regionalverkehr durch die Buslinie 204 (Riva del Garda– Cavedine - Trento) mit den anderen Orten im Garda Trentino verbunden.
Halt in der Ortschaft Marocche auf Anfrage.
Die „Marocche“ befinden Sie an der SS 45 bis „Gardasana occidentale“. Folgen Sie von Riva del Garda aus der Beschilderung nach Arco und anschließend nach Dro (ca. 15 km).
Parken an der Hauptstraße in der Nähe der Burg in der Ortschaft Marocche in der Nähe des Sportplatzes Tamburello.
Bergtouren verlangen spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch auf eher kurzen und einfachen Wanderungen solltest du immer alles Notwendige dabeihaben, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben und für den Fall der Fälle, zum Beispiel plötzliche Gewitter oder ein abruptes Formtief, vorbereitet zu sein.
Was du auf Trekkingtouren in den Bergen auf jeden Fall dabeihaben solltest?
In den Rucksack gehören (für Eintagestouren empfiehlt sich normalerweise ein Rucksack mit 25-30 Liter Stauraum):
Zum Weg und zur Jahreszeit passendes Schuhwerk. Viele der Wege sind uneben und holprig. Die Schuhe sollten daher über den Knöchel reichen, um guten Halt zu bieten und vor Zerrungen und Verstauchungen zu schützen. Gerade Grashänge, Felsplatten oder steile Wege können ohne passendes Schuhwerk bei Nässe schnell zu gefährlichen Rutschflächen werden.
Und natürlich nicht zu vergessen... Eine Fotokamera, mit der du deine Tour auf Bildern verewigen. So kannst du das einmalige Panorama, das du in jedem Winkel des Garda Trentino genießen kannst, auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wenn du deine Erinnerungen mit uns teilen möchtest: Hashtag #GardaTrentino.
Die Notrufnummer ist 112.